Ich bin 1994 in eine vielköpfige, hart arbeitende, wenig akademische Familie hinein geboren, als Sohn eines Ingenieurs und einer Angestellten. Dank liebevoller familiärer Voraussetzungen und einer guten staatlichen Bildung, unter anderem in einer mathematisch naturwissenschaftlicher Richtung, konnte ich eine gute Wissensbasis entwickeln die in unserer komplexen Welt heute absolut notwendig ist.
Aus der positiven Erfahrung mit staatlicher Bildung entsteht auch mein Ansporn, mich für einen funktionierenden Staat, gute Bildung und Chancengleichheit – für alle – einzusetzen. Chancengerechtigkeit ist essentiell.

Ich bin, mit der wissenschaftlichen Vorprägung und Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Cybersicherheit zu einem Generalisten geworden. Von technischer IT-Sicherheit in verschiedenen Privatunternehmen, u.a. mehreren Konzernen bis zur Arbeit in staatlich beauftragten Projekten habe ich vielseitige Erfahrungen in Deutschland, Großbritannien, China, Mexiko, den USA, Vietnam und Neuseeland sammeln können. In den staatlich finanzierten Projekten gab es je nachdem reichlich zu lernen aber auch reichlich an der Steuermittelverwendung zu kritisieren – besonders da ich ein sparsamer Kerl bin. Die Berufserfahrungen, auch als Solo-Selbstständiger helfen mir heute, die Probleme von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft besser zu erkennen und zu verstehen.
Zu meinem familiären, universitären und beruflichen Netzwerk gehören Wissenschaftler, Ärzte, Krankenpfleger, Therapeuten, Unternehmer. Aber auch jeder von ihnen, liebe Leser, ob Schüler, Angestellter oder Rentner, der mit mir seine Erfahrungen teilen möchte gehört zu meinem Netzwerk. Bei lobbyistischen Wortmeldungen werde ich dann allerdings vorsichtig.
Ich habe zahlreiche Firmen und Organisationen von innen gesehen – unter anderem von Startup bis Großkonzern, und bin nebenberuflich seit vielen Jahren selbständig. Die Arbeit mit europäischer Bürokratie, z.B. Informationssicherheitsrichtlinien, NIS2, KRITIS, DORA ist mir nicht fremd, ebenso die internationale Zusammenarbeit in bundeseigenen Firmen wie GIZ und Bundesdruckerei (z.B. im Bereich Digitalisierung des Auswärtigen Amtes, Teilprojekte wie „Visa für Fachkräfteeinwanderung“). Auch bei Banken und Wirtschaftsprüfern (unter anderem Abteilung zur Aufklärung von Wirtschaftskriminalität und digitale Forensik) konnte ich lernen, warum effektive Regulierung von Großunternehmen und die Reichtumsverteilung ein essentielles Thema für unser Zusammenleben sind.
Ich möchte, trotz der Erfahrung eines entspannten anonymen Privatlebens lieber in Deutschland für die möglichst beste Zukunft für Jugendliche, Erwachsene und Rentner, faire Bildungschancen für alle, transparente, profitlobby-arme, ehrliche Politik und den Erhalt unserer Demokratie einstehen.
In Parteien bin ich erst spät eingetreten, da in meiner Jugend entsprechende Vorbilder in meiner Heimatregion fehlten. Bei mir war es dann zunächst eine Mitgliedschaft bei der SPD (sehr eingefahren in ihren Prozessen, Kandidaturen werden nicht an die kompetentesten Personen vergeben, wenig Innovationskraft), und jetzt Volt (deutlich moderner, aufgeweckter und pragmatischer). Und mir gefällt meine neue selbst gestellte Aufgabe – Politik im jeden Preis positiv beeinflussen. Um Politik zu verbessern wäre ich womöglich auch Journalist geworden, aber mein Gefühl sagt mir, gute Journalisten haben wir mehr, als wir gute Politiker haben.
(Im Übrigen sollten junge Parteien wie Volt mit ca. 10.000 Mitgliedern in Deutschland und 30.000 europaweit, als Partei die nicht im Bundestag sitzt und die als einzige Konkurrenz auf allen 16 Wahlzetteln steht, mehr Zeit in den Medien eingeräumt bekommen. Konkurrenz belebt auch das politische Geschäft.)
Heute bin ich in den sozialen Medien mit politischer Bildung aktiv, ebenso mit Inhalten zu Wirtschaftsverständnis, gegen Desinformation, zur Diskussion von politischen Ideen oder mit Volt Werbung. Leider gibt es z.B. auf Tiktok regelmäßig Berührungspunkte mit pro-russischer Desinformation und Propaganda, eine teils völlige Unfähigkeit einzelner Bürger, einfachst erkennbare gefälschte Informationen zu erkennen, eine Verschiebung der Grenze des öffentlich Sagbaren in Richtung Inhumanität durch russische Bots und einzelne Nutzer und einzelne Politiker, reihenweise Rechtsverstöße durch Gewaltandrohungen, teils hunderte verbotene NS-Parolen in den Kommentaren unter einem einzigen Video, ungebremste Verbreitung von gefälschten Bildern und die massive Trennung der Informationsverbreitung durch Algorithmen. Diese Plattformen werden zu recht jetzt deutlich stärker reguliert, und es könnte noch mehr sein.
Kleinunternehmer bin ich auch seit Jahren, leide unter einzelnen komplizierten Regelungen und werde mir ganz genau überlegen, ob ich jemals einen ersten Mitarbeiter einstelle. Das ist einer von vielen Punkten, die ich kenne, und Ideen habe, wie sie besser laufen könnten.
Nach Studium in Potsdam und Peking, Arbeit in 5 Bundesländern Thüringen, Hessen, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Arbeit weltweit in China, Neuseeland, Reisen in ganz China (>1 Jahr), Mexiko und Vietnam lebe ich jetzt in Hamburg. Ich fahre jährlich einige Kilometer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln quer durch Deutschland.
Die volkswirtschaftlichen Eigenschaften von Marktwirtschaft, Kapitalismus nebst weiteren Wirtschaftsformen habe ich weitgehend verinnerlicht, sodass ich das Thema sowohl privat, politisch aber auch auf den sozialen Medien diskutieren kann, und weiß, wie man für alle Bürger ein Leben ohne Armut ermöglichen könnte, wenn man die politische Durchsetzungskraft hat.
Ebenso habe ich viele ausländische Freunde, die echte Fachkräfte in Deutschland sind (Ärzte aus Syrien und Mexiko, Pfleger, Logistiker und BWL-Studenten aus Vietnam, chinesische Migranten uvm.). Die damit verbundene Bürokratie erlebe ich durch sie sehr intensiv. Auch ansonsten konnte ich schon mit vielen Kulturen Freundschaften schließen, aber sehe auch die Differenzen und einhergehenden Probleme.
Ich bin selbst gewöhnlicher Mieter einer Wohnung in Hamburg Nord. Auch für mich ist der Mietmarkt schwierig, er ist nicht leicht zu korrigieren, aber die möglichen Werkzeuge sind bereits erforscht.
Aus diesen und noch vielen weiteren vielfältigen Erfahrungen, dem Interesse an effizienter, zielgerichteter Politik, Wissenschafts- sowie Wirtschaftsverständnis rührt auch her, dass ich glaube, mein Einsatz in der Politik könnte Hamburg, Deutschland und Europa gut tun.
Frederic Vollmer